BeJam 2024

Tag 9: 06.08.2024

Heute war unser letzter Tag auf dem Lager und dieser wurde noch einmal gemütlich genossen. Für den ganzen Tag waren Workshops geplant, und mit dem ganzen Bezirk kamen wir auf über 50 Stück. Während man bei uns im Stamm Muscheln malen, Henna-Tattoos machen, Schatzkisten bekleben sowie eigene Spiele bauen konnte, boten andere Minigolf, Waffeln über dem Feuer backen, Batiken oder sogar Feuerspucken an. Es gab auch eine Fotobox in Reutlingen Nord, Filzen und Comics zeichnen. Parallel dazu fingen wir langsam an, erste Zelte abzubauen. Der Bezirk schloss den Abend mit einem Sängerwettstreit ab. Verschiedene Gruppen konnten sich die Tage davor schon an der Planke anmelden und ein Stück performen. Auch wir traten mit unserer Leiterrunde an und performten ein Lied aus unserem BP-Musical. Es hat leider nicht gereicht, um den bunten Mix aus Wölfingsgruppen, Leiterbands und unglaublich begabten Teilnehmerbeiträgen zu überbieten, und wir konnten unseren Titel vom letzten Bejam 2016 nicht verteidigen 🙁 Das macht uns zwar sehr traurig, doch wir gönnen den Sieg auch der starken Konkurrenz!

Im Anschluss wurden zwei große Kreise auf der Spielwiese gebildet, sodass alle gemeinsam „Nehmt Abschied, Brüder“ singen konnten. Am nächsten Tag werden alle abreisen. Damit ging unser Bejam zu Ende.

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Tag 7 & 8: 04.08. – 05.08.2024

Tag 7 und 8 verbrachten wir als BAK-Tage. BAK steht für Bezirksarbeitskreis, es haben also alle Wölflinge, alle Jupfis, alle Pfadis und alle Rover die Tage gemeinsam verbracht. Dabei haben die Wös und die Jupfis vor allem Geländespiele gemacht, während die Pfadis und Rover viel gelaufen sind.

Für die Wös ging es am ersten Tag in den Wald. Dort warteten coole Challenges auf sie. Der höchste Turm musste gebaut werden und durch ein Spinnennetz geklettert. Am zweiten Tag spielten die Wös das Spiel „Wer war’s?“ – allerdings nicht das Brettspiel, sondern die XXL-Variante über den ganzen Platz. Hier mussten Kompannen befragt werden, die sich mit Essen fürs Mittagessen bestechen ließen, um Hinweise auf eine gesuchte Person zu geben.

Die Jupfis spielten eine große Partie Théque, ein baseballähnliches Spiel, das ursprünglich aus Böblingen kommt. Außerdem wurde eine Olympiade veranstaltet, bei der in verschiedenen Kategorien Punkte gesammelt werden konnten. So gab es unter anderem ein großes Fußballturnier.

Die Pfadis liefen einen Ironscout. Dabei traten Gruppen gegeneinander an, um in 11 Stunden Spielzeit eine Rundwanderung mit Stationen zu meistern. Für die Ausführung der Postenaufgaben wurden Punkte vergeben, und am Ende wurde anhand dieser Punkte der Sieger der Läuferteams geehrt.

Die Rover wanderten am ersten Tag zu einer Hütte, bei der sie auch alle gemeinsam übernachteten. Am nächsten Tag stand bei ihnen ein Geländespiel an. Mittags liefen sie dann wieder zurück zum Lagerplatz.

Da sich unser Lager schon langsam dem Ende neigte, kamen am zweiten Abend des BAK-Programms, nachdem alle Stufen wieder auf dem Platz waren, alle zum Neckardinner zusammen. Jeder trug seine Biertischgarnituren auf die große Spielwiese, und ein riesiges gemeinsames Essen wurde veranstaltet.

Den Abend verbrachten wir als unseren letzten Stammesabend. Traditionell wurde also am Lagerfeuer gesungen. Unter anderem wurden der lustigste, hilfsbereiteste, pfadfinderischste und dreckigste Teilnehmer geehrt und bekamen Urkunden verliehen. Dann ging es los zu unserem Abschiedslauf: Mit Fackeln und Petroleumlampen sind wir zu einer Aussichtsplattform gelaufen. Nach einigen emotionalen Worten wurden die diesjährigen Aufnäher verteilt. Gemeinsam sangen wir „Nehmt Abschied, Brüder“ und natürlich gab es auch unseren Schlachtruf.

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Tag 6: 03.08.2024

Heute stand das Bezirksgeländespiel auf dem Plan. Unser diesjähriger Lagerplatz grenzt direkt an einen Wald, der sich ideal zum Aufhängen von Hängematten und für Geländespiele eignet.

Für das Geländespiel wurden die Teilnehmer in Kinder- und Jugendgruppen aufgeteilt und es fanden zwei Spiele auf verschiedenen Geländeabschnitten statt, die zur Mittagszeit gewechselt wurden. In Kleingruppen durchstreiften wir den Wald, um ein neu entdecktes Weltmeer zu kartographieren und Freundschaften mit möglichst vielen ansässigen Völkern zu schließen. Dazu mussten an verschiedenen Stationen, die von Leitern betreut wurden, zahlreiche Abenteuer gemeistert werden. Dabei war es wichtig, als Gruppe zusammenzuhalten und unsere Kombinationsgabe unter Beweis zu stellen.

Gegen Mittag überraschte uns ein kurzer Platzregen, aber danach wurde es wieder so heiß, dass alles schnell trocknete. Dem Eichenprozessionsspinner trotzen wir mit langer Kleidung, und es gab keine Vorfälle. Insgesamt geht es uns allen gut, und wir haben weder mit Krankheiten, dem Wetter noch mit größeren Verletzungen zu kämpfen.

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Tag 4 & 5: 01.08. & 02.08.2024

Während der Stammestage durfte natürlich eines nicht fehlen: Théque! Mit hochgezogenen Socken und T-Shirts in die Hosen gesteckt, machten wir uns auf zur großen Spielewiese. Auf dem BeJam muss man sich die Théque-Wiesen manchmal teilen, was für uns aber kein Problem war – wir können auch im engen Théque-Winkel spielen.

Für den Nachmittag hatten die Rover erfrischende Wasserspiele geplant. Doch ausgerechnet an diesem Tag fing es zum ersten Mal während des Lagers an zu regnen. Daher legten wir eine Chill-Pause ein: Einige von uns spielten Karten an den Essplätzen, andere hatten Spaß auf der Spielwiese, und wieder andere knüpften Freundschaftsarmbändchen in der Jurte.

Am Abend ließen wir den Tag mit einer Runde Werwolf ausklingen, bis es langsam Zeit für die Wölflinge wurde, ins Bett zu gehen. Doch plötzlich ertönte die Küchenglocke: „Nachtwanderuuuung!“. Also machten wir uns, mit Petroleumlampen bewaffnet, auf in den Wald. Nachdem die gruseligsten Stationen geschafft waren, saßen wir noch in der Jurte zusammen, um beim Tschai darüber zu sprechen, welcher Leiter der beste Erschrecker war und wer überhaaaupt nicht gruselig war.

Am nächsten Tag nutzten wir die schöne Gegend für eine Wanderung zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf die Rheinschleife. Um die Zeit etwas abwechslungsreicher zu gestalten, erledigten wir unterwegs verschiedene Aufgaben.

Abends fand dann das zweite Lagerfeuerhopping statt. Wir besuchten verschiedene Stämme: In Herrenberg bekamen wir Waffeln vom Lagerfeuer und in Eningen staubten wir Punsch ab. Wir lernten das eigens von Reutlingen Nord geschriebene Lied kennen, das die Wölflinge ins Bett schickt, und gingen mit einem wunderschönen Lagerfeuerfeeling schlafen.

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Tag 2 & 3: 30.07. & 31.07.2024

Den heutigen Morgen haben wir genutzt, um unseren Lagerplatz fertigzustellen. Uns fehlte noch ein Platz zum Essen, also haben wir kurzerhand eine coole Konstruktion aus Stangenholz gebaut. Nach anfänglicher Verwirrung ist ein tolles Endergebnis entstanden! Statt klassisch vier Sonnensegel einzeln zu spannen, haben wir ein Quadrat gebaut, unter dem unsere Essplätze jetzt kreuzförmig angeordnet sind.

Nachmittags wurde es aufregend, denn das erste BAK-Programm stand an. Stammesübergreifend verbrachten wir Zeit in den Stufen und starteten mit Kennenlernspielen. Besonders auf das Abendprogramm freuten sich alle riesig. Die Wös und Jupfis veranstalteten eine Party. Die Wös hatten das ganze Schiff für sich, während die Jupfis exklusiv das Café „Fluch“ gemietet hatten. Mit guter Musik, Snacks und vielen Seifenblasen hätte die Stimmung nicht besser sein können. Die Pfadis veranstalteten ein Pubquiz in der Arena, wo sie ihr Wissen unter Beweis stellen konnten, und die Rover bildeten eine Schiffscrew und erzählten Blaubär- und Klabauterfrauen-Seemannsgarn.

Am nächsten Tag fand der Spirit-Impuls statt. In Kluft zogen wir los und durften bei verschiedenen Stationen auf den Plätzen anderer Stämme thematisch zum Thema „Neues entdecken“ erleben. Zum Schluss trafen wir uns mit den anderen Stämmen in der Großkonstruktion, dem Schiff, wo wir alle gemeinsam „Flinke Hände, flinke Füße“ und das Lagerlied sangen. Jeder bekam ein Stück Tau als Symbol des Zusammenhalts geschenkt. Vor der Tür machten wir dann auch direkt das Gruppenbild.

Nachmittags stand der Hafenmarkt auf dem Programm. Bei uns im Stamm ist dieser auch unter dem Namen Handels- und Tauschtag bekannt. Jeder bekam 10 Nudeln und konnte etwas zum Verkauf anbieten. So konnten mehr Nudeln verdient werden, die natürlich auch zum Bezahlen der Angebote der anderen benötigt wurden. Unser Stamm bot zum Beispiel einen Parcours und ein Orakel an, das die Zukunft vorhersagt. Zu entdecken gab es unter anderem Rummelstände, Nägel lackieren, Postkarten schreiben, Yoga, Klebetattoos und verschiedene Wellnessangebote.

Abends fand dann das Lagerfeuerhopping statt. Unser Stamm war Gastgeber, also verbrachten wir einen ganz normalen Singeabend am Feuer, während uns immer wieder Leute aus anderen Stämmen besuchten, um unsere Traditionen kennenzulernen. Besonders gut kam an, dass wir auf Teppichen sitzen oder liegen, während alle anderen Stämme auf Bierbänken sitzen. Außerdem gab es bei uns coole Hawaiiketten als Geschenk. In zwei Tagen wird das zweite Lagerfeuerhopping stattfinden, bei dem wir dann herumlaufen und die anderen besuchen.

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Tag 1: 29.07.2024

Bei uns ging es los aufs BeJam!

Nachdem wir uns schon in aller Frühe um 6 Uhr am Bahnhof getroffen hatten, verbrachten wir den Vormittag in Bus und Bahn und wanderten den Weg vom Rhensener Bahnhof bis zu unserem Lagerplatz. Gegen Mittag kamen wir dann bestens gelaunt am Lagerplatz an und wurden von den Leitern und Rovern, die hier schon die Vortour verbracht hatten, mit einer Laolawelle empfangen.

Die Küche hatte schon für uns gepackt, und nach einer Stärkung begannen wir mit dem Aufbau unserer Schlafzelte. Zum Glück waren wir super fix, sodass genügend Zeit blieb, die Zelte einzurichten, eine Führung über den Lagerplatz zu bekommen und anschließend selbst ein wenig zu erkunden. Hier gibt es nämlich ein Café in Form eines Leuchtturms, der nachts wirklich leuchtet und auf dessen Spitze man klettern kann, eine riesige Großkonstruktion in Form eines Schiffes, in dem jede Stufe auch ein Stufenzentrum hat, einen Wald, viele andere Stämme und noch einiges mehr…

Nach dem Abendessen ging das BeJam dann so richtig los, nämlich fand der Eröffnungsabend statt. Alle Stämme gemeinsam (über 500 Leute!!) feierten die Eröffnung im Schiff. Jeder Stamm durfte sich vorstellen, also zogen wir los mit unseren Hawaii-Ketten und bestempelten Hemden und waren als Böboaner aus Böboa (aloha!) natürlich die chilligsten.

Am Lagerfeuer ließen wir den Abend dann gemütlich ausklingen.

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