Grundsätze

„Verlasst die Welt ein bisschen besser 
als ihr sie vorgefunden habt.“

Diese Aufforderung Baden Powells ist ein Leitwort für die Mitglieder der DPSG. Das Engagement für eine bessere Welt fängt dabei im Kleinen an – Pfadfinder leisten Solidarität in ihrer nächsten Umgebung. Sie sind „allzeit bereit“, indem sie mit offenen Augen durch die Welt gehen und dort eingreifen, wo es nötig ist. Pfadfinder sehen sich in der Verantwortung, Solidarität in ihrer nächsten Umgebung zu leisten.

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Das Pfadfindertum basiert auf drei Grundprinzipien, die seine fundamentalen Regeln und Einstellungen beschreiben.
Diese sind: Verpflichtung gegenüber Gott, den Mitmenschen und sich selbst.
Mit Verpflichtung gegenüber Gott ist das Festhalten an den geistigen Grundsätzen und Treue zu einer Religion mit allen daraus erwachsenen Verpflichtungen gemeint. Dieser Grundsatz steht nicht im Widerspruch zu dem interkonfessionellen Charakter der Pfadfinderbewegung. Obgleich man seinem Glauben gegenüber gebunden ist, hat man die Pflicht, alle Pfadfinder anderer Konfessionen als Brüder und Schwestern zu behandeln.
Verpflichtung gegenüber seinen Mitmenschen bedeutet die Verpflichtung gegenüber dem eigenen Land, Streben nach nationalem und internationalem Frieden und Verständigung der Völker, Mitarbeit bei der Weiterentwicklung der Gesellschaft mit Achtung und Ehrfurcht vor der Würde des Nächsten und vor der Unverletzlichkeit der Natur dieser Welt.
Unter Verpflichtung gegenüber sich selbst versteht man Verantwortung für die positive Entwicklung seiner eigenen Persönlichkeit zu übernehmen.

Aus diesen drei Grundprinzipien lassen sich die Pfadfindergesetze ableiten.
Der Grundgedanke dieser Gesetze stammt schon vom Gründer der Pfadfinderbewegung Baden Powell. Allerdings wurden sie über die Jahre dem modernen Sprachgebrauch angepasst. Im Jahr 2005 wurden, nach einer Abstimmung aller DSPG Mitglieder auf der Bundesversammlung die neuen Pfadfindergesetze der DPSG beschlossen.

Als Pfadfinderin…
Als Pfadfinder…

… begegne ich allen Menschen mit Respekt und habe alle Pfadfinder und Pfadfinderinnen als Geschwister.
… gehe ich zuversichtlich und mit wachen Augen durch die Welt.
… bin ich höflich und helfe da, wo es notwendig ist.
… mache ich nichts halb und gebe auch in Schwierigkeiten nicht auf.
… entwickle ich eine eigene Meinung und stehe für diese ein.
… sage ich, was ich denke, und tue, was ich sage.
… lebe ich einfach und umweltbewusst.
… stehe ich zu meiner Herkunft und zu meinem Glauben.

Über die drei Grundprinzipien, die auch die drei Punkte des Versprechens sind, hinaus gibt es noch vier Leitlinien der pfadfinderischen Lebensauffassung, nach denen ein Pfadfinder sein Leben zu orientieren versucht.

  • Leben in Hoffnung
  • Leben in Freiheit
  • Leben in Wahrheit
  • Leben in tätiger Solidarität

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