Sommerlager 2018

Bericht vom Sommerlager

Die weiteren Tage nach der Tour vergingen dann wie im Flug. Auf Grund der Hitze gab es längere Mittagspausen und täglich wurde der Spatzenweiher als Abkühlung genutzt.
Nachdem der Aufbau der Zelte vorbei war, wurden die Teilnehmer in Port’A’Los von den dortigen Händlern willkommen geheißen. Jedoch wurden wir schon kurz darauf von Piraten überfallen! Diese stellten sich jedoch als friedlich heraus und wir schlossen uns ihnen gerne an. Am nächsten Tag wurden dann die Essplätze und weitere Lagerbauten aufgebaut. Hier ist vor Allem das grandiose Schiff, das zeitgleich als Tagesplan, Turm und Lagerrat genutzt wurde. Am Freitag konnten in verschiedenen Workshops nützliche Dinge hergestellt werden, um die bösen Piraten aus Port’A’Los zu vertreiben. Außerdem kamen die Rover mit ihren beiden Leitern an, die davor auf dem Roverway waren. Die Story ging am nächsten Tag weiter. Es wurde eine Schatzkarte gefunden mit Hilfe wir in der zweiten Woche einen Schatz finden konnten. Nachmittags kamen altgediente Piraten nach Port’A’Los. Über 20 ehemalige Leiter des Stammes folgten der Einladung der Leiterrunde und schnupperten noch einmal Lagerluft. Gemeinsam wurde Thequè gespielt, zu Abend gegessen und bis tief in die Nacht gesungen und über alte Zeiten geredet. Besonders das Singen von unbekannteren Liedern gefiel groß und klein. Da auch unser Kurat gekommen war, konnten wir am Sonntag gemeinsam den Gottesdienst vorbereiten und feiern. Als alle Gäste wieder davonsegelten, konnte die Schatzsuche beginnen. Allerdings mussten wir erst einmal unsere Wasservorräte aufstocken und so wurden Quäquè (Wasser-Thequè) und Wasserspiele gespielt. In der Nacht gab es dann zwei Nachtwanderungen. Die erste war nur als Ablenkung gedacht und war sehr abgeschwächt. Zur zweiten Nachtwanderung wurden dann die Teilnehmer so gut es ging geweckt.
Traditionell konnte dann dafür am nächsten Morgen ausgeschlafen werden und die Küche bereitete mit einigen Helfern einen leckeren Brunch vor. Danach segelten wir gemeinsam nach Tortuga, eine für ihren Handel berühmten Stadt um uns mit dem ertauschten Geld, Vorräte für die Schatzsuche zu kaufen.
Der nächste Tag wurde komplett von den Teilnehmern geplant und durchgeführt. Auf dem Plan standen eine große Runde Räuber & Gendarme und ein Postenlauf der Rover. Zum Abendessen gab es Kässpätzle und am Lagerfeuer noch Stockbrot.
Der Donnerstag war der letzte komplette Tag auf dem Sommerlager. Da das Wetter zu kippen drohte, bauten wir schnell alle Zelte bis auf Küchenzelt und Gigajurte ab. Hier packten wie immer alle zusammen an und so konnte nachmittags noch gespielt und im See gebadet werden. Am Abend ging es auf Schatzsuche und wir fanden nach einigem Suchen den Schatz. Nach dem Piratenfraß gab es in der Jurte die Lagerurkunden und wir machten unseren Abschlusskreis. Nachdem nachts die ersten Tropfen Regen des Sommerlagers gefallen sind, bauten und verstauten wir das restliche Material in den Hängern und den Pfadfibus. Nach einer kurzen Busfahrt mit kaum Stau erreichten wir pünktlich wieder Böblingen.
Nach dem Matschlager im letzten Jahr hatten wir dieses Jahr ein sehr heißes Sommerlager ohne größere Probleme.

Berichte von den Touren

Wölflinge

Mit guter Laune ging die Wölflings-Tour am Böblinger Bahnhof los. Während der Zugfahrt wurde viel gesungen und gelacht. In Thalfingen stiegen wir aus und liefen munter und unter einer dicken Schicht Sonnencreme los. Die meiste Zeit wanderten wir an der Donau entlang und kamen an zahlreichen Seen vorbei. Zwei davon nutzten wir direkt zum Schwimmen aus. Bei einem leckeren Couscous-Abendessen ging der erste Tag zu Ende und wir übernachteten in einer offenen Scheune in Weißingen.

Mit viel Nutella starteten wir am nächsten Morgen in den Tag. An diesem liefen wir hauptsächlich durch den Wald. In Leipheim füllten wir unsere Vorräte auf und stärkten uns mit einem Eis. In Günzburg suchten wir lange nach einer Unterkunft und fanden diese schließlich in einem Gemeindehaus. Dort luden wir unsere Rucksäcke haben und gingen ins Waldbad. Hier gab es eine coole Rutsche von der der eine oder andere akrobatische Salto vorgeführt wurde.

Am nächsten Tag liefen wir zum Lagerplatz und kamen dort mit unserem berühmten Nutella-Schlachtgesang als erste Gruppe an.

„Nutella macht schneller, und wir waren schneller, wegen der Nutella!“

Verfasst von der gesamten Wölfling-Gruppe

 

Jungpfadfinder

Am Montag dem 30.7. ging es für die Jupfis um 8 Uhr morgens los. Alle waren aufgeregt und gespannt auf die Tour. Als die Bahn kam, wurden die Eltern verabschiedet und es ging sofort los. In Stuttgart fanden wir schnell die richtige Bahn und es ging ab nach Herbertingen. Allerdings kam unser ICE 40 Minuten zu spät, sodass wir auch unseren Anschlusszug verpassten und die Zugfahrt länger ging wie gedacht. Auf die standardmäßige Verspätung der Bahn war Verlass!

Dort angekommen liefen wir motiviert in der Mittagshitze los. Nach ca. 12 Kilometer waren alle Flaschen ausgetrunken und das Vesper aufgegessen. Zum Glück kamen wir an einer Gaststätte vorbei in der eine freundliche Frau uns half unsere Flaschen aufzufüllen. Gestärkt für die letzten 9 Kilometer liefen wir weiter, und erreichten bald schon einen angenehmen Wanderweg im Schatten an der Donau entlang. Nicht viel später war unser Ziel (die Kirche von Riedlingen) in Sicht und die Jupfis wanderten die letzten Kilometer mit lustigen Singspielen und Witzen als ob es ein Spaziergang wäre. Wir kamen an einer schönen Kirche an, und auch noch pünktlich. Wir warteten und warteten und merkten nach einiger Zeit, dass wir hier falsch waren. Wenig später fanden wir doch trotzdem unser Gemeindehaus und die Jungpfadfinder hatten plötzlich wieder Energie um das sehr neue und moderne Gemeindehaus zu erkunden. Den Abend ließen wir gemütlich mit Maultaschen und Kartoffelsalat ausklingen.

Am nächsten Morgen wachten alle schnell auf und waren sofort bereit zum Aufbruch. Nach dem kleinen Frühstück ging es nämlich direkt los zum Kanuverleih, wo wir kurz eingewiesen wurden und dann losgefahren sind. Es war sehr warm, weshalb wir uns oft mit viel Wasser nassgespritzt haben. An einem sonnigen Grillplatz gingen alle Baden und stärkten sich mit roten Würsten und den übrig gebliebenen Maultaschen vom Grill. Die restliche Kanufahrt verging wie im Flug. Ein Kanu kenterte, was aber schnell wieder umgedreht wurde. An der Endstation steigen alle aus und setzten ihre Rucksäcke erneut für den letzten Endspurt auf. Beim Kloster in Untermarchtal angekommen staunten alle über herrschaftliche Anwesen. Wir wurden jedoch zu einer schönen kleinen gemütlichen Hütte geführt, in der wir dann auch schliefen.

Am Morgen weckte uns der Wecker und wir mussten uns sehr beeilen, dass wir rechtzeitig zum Bahnhof kommen. Es waren immerhin noch 4 Kilometer in einer Stunde zu laufen. Dies schafften wir gerade so, auch dank der kleinen Verspätung des Zuges. Die Fahrt war witzig und Süßigkeiten reich. Als wir nach einem kurzen Wanderstück an eine Parkbank kamen, gab ein leckeres Mittagessen mit Eis. Da die letzten 10 Kilometer in der knallen Sonne nur noch zur Qual geworden wären, entschieden die Leiter, acht Kilometer mit dem Linienbus zurückzulegen. Der netteste Busfahrer hatte an diesem Tag das Motto „Jeden Tag eine gute Tat“. Da wir die einzigen Leute im Bus waren, entschied er, extra für uns einen zwei Kilometer Umweg zu fahren um uns direkt vor unserem Lagerplatz aussteigen lassen zu können. So kamen wir dann doch schneller wie gedacht am Lagerplatz an und trafen die anderen Gruppen. So endete die 3-Tages-Tour der Jupfis.

Verfasst von Arwen

 

Pfadfinder

Am 30.7.18 haben wir, die Pfadfinderstufe, uns viel zu früh am Bahnhof in Böblingen getroffen. Wirklich nur die Pfadis, denn natürlich kamen unsere Leiter zu spät. (Dank Robin, laut Sven)
Wir sind bis Ulm mit dem Zug gefahren, mit Leuten die durchaus ein wenig von uns genervt waren.

Dort begann unsere „atemberaubende“ Tour:

Den ersten Tag verbrachten wir in einem Spaßbad. Das war echt cool, wodurch die Hoffnung auf eine schöne und unanstrengende Tour noch erhalten blieb.

Als Sven dann die Wanderkarte auspackte und das Ziel zeigte, nach einer Nacht in der Burg der Ulmer Pfadfinder, starb diese jedoch sofort.
Mit jetzt schon schlecht gelaunten Pfadfindern ging es los.
An den guten Rat, am heißesten Tag des Jahres nicht so viel zu laufen, den uns ein Ulmer Pfadfinder gab, hielten sich unsere Leiter, natürlich nicht.
Bennis Kartenkünste waren schon kläglich, aber Svens übertrafen diese.
Gott sei Dank rettete uns ein älterer, netter Herr mit Äpfeln, die er uns schenkte und verdeutlichte damit, dass Umkreis-Ulmer-Menschen viel netter sind als Böblinger.
Die 20 minütige Diskussion über das Erleichtern ein einen Gebüsch erheiterte uns ein wenig.
Aufgrund des Unmuts und der fehlenden Motivation entschieden sich unsere Leiter dazu weiter zu laufen. Was sie sich dabei erhofften, ist heute immer noch fraglich.
An der Gedenkstätte Marienfried erwarteten uns die Schnaken sehnlichst auf unserer „Deluxe-Wiese“.

Zum Frühstück um 6 Uhr gab es zu wenig Brotkrümel und hungrig brachen wir auf.
Die Leiter stopften uns mit Traubenzucker voll, in der Hoffnung, noch ein paar Kilometer aus uns herauszuquetschen.
Jedoch dauerte es nicht lange, bis die Stimmung wieder im Keller war. Benni (Goldzahn Jamie) sorgte mit seinen Sprüchen und Taten auch immer dafür, dass die Laune auch wirklich am Boden blieb.
Als er uns zum wiederholten Mal einen Umweg bescherte und den Spruch brachte „Laufen macht Spaß!“, schlug Sven vor noch weitere 20 Kilometer zu laufen. Jedoch war das kein Witz sondern Realität.
Als alle schon halb tot am Boden lagen erlaubten sie uns jedoch die letzten 10 Kilometer mit dem Pfadibus zu fahren.

Verfasst von Clara, Ronja, Timo und Jamie

PS: Das war vielleicht ein wenig übertrieben. Wir hatten viel Spaß, unsere Leiter haben das toll gemacht und wir haben sie ganz doll lieb. DANKE Robin und Sven.
PPS: Das mit dem Spaß stimmt nicht ganz… Eventuell sollten wir die Ironie jetzt einstellen.

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