Eine Reise ins alte Rom? Die Pfadfinder machen’s möglich!
In diesem Jahr fuhren wir vom 29. Juli bis zum 8. August ins Zeltlager nach Kißlegg im Allgäu.
Unter dem Motto „Pfadum Romanum – Ich kam, sah und zeltete“ verbrachten wir mit rund 30 Kinder und Jugendlichen elf Tage in der Nähe von Kißlegg im Allgäu. Raus aus der Stadt, rein in die Natur.
Unsere Pfadfinderlager haben üblicherweise immer ähnliche Anhaltspunkte: es gibt eine Story, abends wird am Lagerfeuer gesungen und bestimmte Programmpunkte wie Geländespiele tauchen auch immer wieder auf. Dieses Jahr verwandelte sich unser Lagerplatz in eine imaginäre römische Stadt namens Boebleggum unter der Herrschaft des Statthalters Titus Tattelfus. Es dauerte nicht lang, da wurde Tattelfus von einem bösen Statthalter abgesetzt, den es als Betrüger zu entlarven galt. Glücklicherweise gelang uns dies auch und so geschah es, dass uns am letzten Abend Iulius Caesar besuchte und sich bei uns für unseren Einsatz dankte.
Dieses Jahr nahmen wir uns aber auch vor, neue Dinge auszuprobieren und die Teilnehmer mit Programmpunkten zu überraschen. So spielten wir beispielsweise eine In-Echt-Version des bekannten Brettspiels „Die Siedler von Catan“. Da der Lagerplatz in der Nähe eines Badesees lag, kam auch der Badespaß nicht zu kurz und sorgte bei sommerlichen Temperaturen für die wohlverdiente Erfrischung. An den Platz grenzte außerdem ein Biobauernhof mit Milchkühen, den wir besuchen durften. Dabei wurde uns erklärt, wieviel Milch eine Kuh pro Tag produziert und wie die Milchproduktion auf so einem Bauernhof abläuft. Falls sich also nun jemand wundert, dass die Milch nicht aus dem Supermarkt kommt, sollte er oder sie schleunigst bei einem unserer Zeltlager vorbeischauen.
Nachdem wir unsere Zelte aufgebaut hatten, ging es für die einzelnen Gruppen auf Tour nach Wangen im Allgäu. Die Tour nutzten die Gruppen unter anderem für das Erkunden eines Moors und einen Besuch am Bodensee, bis sich alle wieder in Wangen trafen. Dort stand ein Stadtspiel auf dem Programm, bei dem es verschiedene Aufgaben zu erfüllen gab. So sollte eine Büroklammer für möglichst hochwertige Gegenstände getauscht und verschiedene Fragen zur Stadt beantwortet werden.
Leider geht so ein Sommerlager auch zu Ende. Traditionell schlossen wir unsere Zeit in Kißlegg mit unserem Abschlussabend ab. Bei Chai und dem Lied „Nehmt Abschied, Brüder“ dachten wir an die gemeinsam verbrachten Tage und die Abenteuer, die wir erlebt hatten.
Doch ein Zeltlager endet nie mit der Heimfahrt. Am Tag nach unserer Ankunft trafen wir uns alle wieder, um das Material zu putzen und aufzuräumen, das wir über die letzten Wochen benutzt hatten. Das machte bestimmt nicht genauso viel Spaß wie im See zu baden, war aber dennoch nötig, traf uns in den letzten Tagen doch der ein oder andere Regenschauer.
Hast Du Lust bekommen, selbst bei den Pfadfindern aktiv zu werden? Dann melde dich bei uns!
Neben den Zeltlagern finden wöchentliche Gruppenstunden und andere Aktionen für alle Altersgruppen ab sieben Jahren in den Räumen der St. Klemens Gemeinde statt, bei denen neue Gesichter stets willkommen sind.
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