Sommerlager 2015

Bericht 1: Die Touren

Roverbericht – 4-Tages-Tour

Am Freitag Nachmittag starteten wir um 16:37 mit leichter Verspätung. Unser erstes Ziel war Tübingen. Dieses erreichten wir mit Vollkaracho über die (natürlich nur für Autos & Co) gesperrte Bundesstraße. Die Tübinger Pfadis nahmen uns in ihrem Gemeindehaus am Freitag Abend freundlich auf. Am nächsten Morgen brachen wir frisch gestärkt auf und nahmen unsere 72 Tageskilometer in Angriff. Im Schweiße unseres Angesichts radelten wir den ganzen Tag durch und trotzen mit dem eisernen Willen eines Rovers Wind und Wetter. Sehr ermüdet und mit knurrenden Mägen erreichten wir später als gedacht Stuttgart-Wangen. Nach einer 2-stündigen, nervenaufreibenden Herbergssuche, waren wir körperlich und seelisch so ausgelaugt, dass wir uns die Nacht schon unter dem Vordach des örtlichen Friedhofs verbringen sahen. Doch dann erschien uns die Rettung: ein strohblonder Schlabberhosenträger, der uns den Luftschutzbunker der Siebenten-Tags-Adventisten als bombensicheres Nachtlager zur Verfügung stellte. Am nächsten Morgen brachen wir in aller Frühe Richtung Heilbronn auf. In der drückenden Hitze, wunden Gesäßen und verbrannten Rücken, verkürzten wir unsere Tagesetappe und machten uns in Lauffen am Neckar erneut auf Herbergssuche. Mit dem Gedanken im Kopf auf Heu zu nächtigen, suchten wir den nächsten Bauernhof am Wegesrand auf. Bereits unser erster Versuch war von unermesslichem Erfolg gekrönt. Wir wurden weitergeleitet zu einem nahegelegenen Bauernhof. Unser Schlafwunsch wurde von den Besitzern nur milde belächelt, stattdessen sprengten sie unsere Vorstellungskraft von Gastfreundschaft und stellten uns ihre luxoriöse (mit Dusche!) Gästewohnung zu Verfügung. Bester Laune ließen wir den Abend in einem Biergarten ausklingen. Mit einbrechender Dunkelheit gingen wir los und nach der traditionellen, besinnlichen Nachtwanderung, legte auch Kim ihr Versprechen ab. Zur Krönung des Abends sahen wir eine wunderhübsche Sternschnuppe am Himmel vorbeischweifen. Montagmittag kamen wir ausgeschlafen, aber trotzdem ausgepowert als erste Gruppe am Lagerplatz an.

DREITAGESTOURPROTOKOLL – Jupfis

Am Samstag sind wir um 8:30 Uhr mit dem Zug und Bus bis Wüstenrot gefahren. Von dort wurde dann zu Fuß zu dem See gewandert. Auf dem Weg gab es viele Brombeersträucher zum Naschen und viel Sonne zum Schwitzen. Der See hatte die perfekte Erfrischungskälte und viele Gänsemütter mit ihren Kindern sind auch herumgewatschelt. Zum Übernachten haben wir uns in einem Gemeindehaus in Willsbach zum Schlafen niedergelassen, haben noch Palermo gespielt und Tortellini, die wir zuvor beim Penny gekauft haben, gegessen. Dem Pfarrer haben wir zum Dank ein paar Sonnenblumen geschenkt. Am Sonntag sind wir ca. um 10:00 Uhr dann weitergegangen, nachdem wir ein großen Weinberg hochgewandert sind, haben wir uns auch sofort verlaufen. Schließlich musste Janina ihr S-Bahn-Informationsgerät (Handy) benutzen, da wir sonst nicht weitergekommen wären. Allerdings kam der nächste Berg in den nächsten Stunden. Zum Übernachten haben wir uns in Dahenfeld in einem Haus, wo Hochzeiten gefeiert wurden, übernachtet und zum Abendessen gab es Nudeln mit Tomatensoße. Am letzten Tag mussten wir dann zum Glück nicht mehr so viel laufen, aber dafür in praller Sonne. Endlich erblickten wir unser Ziel den LAGERPLATZ.

Bericht der Wöflinge

Am Samstag starten 7 mutige Wölflinge ihre 3-Tages-Tour. Mit dem Zug fuhren wir bis Besigheim. Dort kauften wir noch Proviant und schon ging die Tour los. Mit unseren schweren Rucksäcken wanderten wir frohgemut durch die Wälder. Die erste Nacht verbrachten wir unter freiem Himmel auf einem Aussichtspunkt in den Weinbergen. Nachts bekamen wir ungewollten Besuch von Kevin und einer Maus, die wir aber schnell vertreiben konnten. Sonntags durften wir bei einer netten Frau unser Trinkwasser auffüllen, wanderten noch ein gutes Stück und badeten in der Jagst. Nachdem wir einen schönen Nachmittag an der Jagst verbracht hatten, wanderten wir weiter an Brombeerbüschen vorbei, wo wir uns einige Brombeeren genehmigten. Mit schmorenden Füßen kamen wir an einem Gemeindehaus in Offenau, wo wir übernachteten. Den letzten Tourtag wanderten von Oedheim, angelten, aßen Eis und singend aber müde am Lagerplatz an.

Bericht 2: Die ersten Tage auf dem Sommerlager
Die ersten Tage auf dem Sommerlager sind vorbei. Nachdem alle Gruppen von Ihren Touren auf dem Lagerplatz angekommen waren, wurden zunächst die Schlafzelte aufgebaut. Die Vortour hatte schon die Küche und die Leiterzelte aufgebaut, sodass nach wenigen Stunden der Lagerplatz schon seine Formen annahm. Schon an den letzten Tagen der Tour war es sehr heiß, die ersten Tage waren aber noch heißer. Das Program wurde entsprechend angepasst und der Fluss ist ein beliebtes Mittel zur Abkühlung.

Bericht 3:
Die Stimmung auf dem Lagerplatz ist nach wie vor gut. Außer ein paar kleineren Wehwehchen, geht es allen gut. Die Hitze der ersten Tagen ist inzwischen vorbei, das Wetter ist aber nach wie vor gut, von einem kleinen Sturm am Sonntag Abend abgesehen. Genau an diesem Tag fand die langersehnte Nachtwanderung statt. Die Wetterleuchten taten ihr übriges zu der Stimmung. Das Geländespiel und auch das Thequè kamen gut an. Heute steht eine Sozialaktion an bei der wir eine Grillstelle in der Gemeinde Stein am Kocher renovieren.

Zu den Bildern

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